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Johann Pscheidl
wurde 1798 als Sohn des Schneiders Bernhardt Pscheidl und
dessen Ehefrau Antonia Gruber in Kanischa bei Pettau (Untersteiermark)
geboren. Er erlernte hier das Schneiderhandwerk und ging als Geselle auf
Wanderschaft. 1818 kam er ins Erzgebirge nach Johanngeorgenstadt. Hier
lernte er Johanna Christiane Teller, die Tochter des ortsansässigen
Schmiedemeisters Christian Gabriel Teller, kennen. Beide heirateten 1818.
In dieser Ehe wurden sechs Kinder geboren, von denen vier als Kleinkinder
in Johanngeorgenstadt verstarben.
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Christian Friedrich Bernhardt Pscheidl
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(1819 bis 1872),
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Johann Christian Anton Pscheidl (1823 bis 1823),
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Auguste Amalie Pscheidl (1825 bis 1825),
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Carl August Pscheidl (1826 bis 1826),
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Auguste Rosalie Pscheidl (1828 bis 1830),
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Christiane Henriette Pscheidl (1831 bis 1852).
Johann Pscheidl lebte etwa 20 Jahre als Schneidermeister mit
seiner Familie in Johanngeorgenstadt.
Mitte der 40er Jahre des 19.
Jahrhunderts zog er weiter nach dem westlich von Dresden gelegenen
Pesterwitz. Durch den zu jener Zeit hier aufblühenden Bergbau und dem
gleichzeitigen Ausbau des Hüttenwesens verdiente er als Schneider vor
allem mit Berufskleidung und Paradeuniformen sein Einkommen.
Die Kirche von Pesterwitz (historische Aufnahme)
Seine ledige Tochter Christiane Henriette Pscheidl verstarb an den Folgen eines
Blutschlages. Die Ehefrau Johanna Christiane Pscheidl geb. Teller stirbt
1861 an einer Unterleibskrankheit.
Johann Pscheidl lebt noch etwa zehn
Jahre bei seinem einzigen Sohn, dem Schneidermeister Christian Friedrich
Bernhard Pscheidl, und stirbt im Alter von 77 Jahren 1871 in Pesterwitz an
Altersschwäche.
* Wegführer zur Familie Reiche
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